Magnet - Neues Palais Arnstadt
Von 1729 bis 1734 ließ Fürst Günther I. von Schwarzburg-Sondershausen (reg. 1720–1740) das Fürstliche Palais in Arnstadt als späteren Witwensitz errichten. Das Doppelpalais in Form einer Dreiflügelanlage diente als Wohnhaus bei Aufenthalten in der Nebenresidenz Arnstadt. Zudem konnte das Fürstenpaar dort ihre umfangreichen Kunstsammlungen unterbringen und sie standesgemäß präsentieren.
Genau wie zahlreiche andere Thüringer Museen, hat somit auch das Schlossmuseum Arnstadt seinen baulichen Bestand, sowie den größten Teil seiner Kunstsammlungen fürstlicher Initiative, als auch der im späten 19. Jahrhundert gegründeten Museumsgesellschaft zu verdanken.
Das heutige Schlossmuseum im Neuen Palais zeigt in den rekonstruierten Barockräumen der südlichen Beletage Möbel und Kunstschätze aus dem ehemals fürstlichen Bestand. Im Erdgeschoss des südlichen Corps de logis kann der Besucher durch die imposante Puppenstadt „Mon plaisir“ mit ihren Häusern und Stuben wandern, im Dachgeschoss finden wechselnde Sonderausstellungen statt.
Aus unserer Serie "Die schönsten Schlösser Thüringens".
Maße: 78 x 53 mm
© Schatzkammer Thüringen, Foto: Marcus Glahn